Weggeworfen, übersehen, den Kampf verloren ... für uns sind sie unvergessen - sie warten auf der anderen Seite des Regenbogens auf uns.

Kaiser wurde 10 Jahre alt und wir fragen uns, ob er irgendwann in diesen Jahren so etwas wie Hundeglück empfand? Vielleicht als Welpe bei seiner Mama und seinen Geschwistern? Oder wurde er viel zu früh von ihnen getrennt und sein Leidensweg begann bereits da? Sein Schicksal wendete sich als Rumi ihn Mitte November 2021 in ihre Auffangstation holte und er wahrscheinlich zum ersten Mal einen trockenen, warmen Platz mit mehreren weichen Betten hatte in denen er sich abwechselnd genüßlich räkelte.

Rumi kannte Kaiser seit etwa zweieinhalb Jahren. Er lebte, oder besser vegetierte, an einer besonders dicken und schweren Metallkette und sein trauriger Blick aus dem alle Hoffnung geschwunden war, machte ihr Herz schwer. Die kurze Kette schlug bei Bewegung an Kaisers Vorderläufe, so dass sich dort große Geschwulste gebildet hatten, aus denen immer ein wenig Blut austrat. Er hatte keinen Wetterschutz, Futter und Wasser gab es sporadisch, wenn der Grundstücksinhaber vorbei kam. Von ihm erfuhr Rumi, dass er Kaiser vor einigen Jahren von einem Mann übernommen hatte, der ihn für Hundekämpfe missbrauchte.

Ganz offensichtlich hatte Kaiser Schmerzen, denn er wollte sich kaum bewegen. Die Medikamente brachten keine Besserung, so dass sich Rumi entschied Kaiser operieren zu lassen, obwohl das die Amputation des am schlimmsten betroffenen Beines bedeutete. Sie wünschte sich so sehr Kaiser endlich ein lebenswertes Leben schenken zu können und und sein sonst stabiler gesundheitlicher Zustand bestätigte ihre Entscheidung, die sie natürlich in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt traf.

Am 8. März 2022 starb Kaiser an den Folgen der Operation. Rumi schrieb, es war einer ihrer härtesten Tage, der sie an allem ver-/zweifeln ließ und weiter: ‚Ich werde nie den Tag vergessen als wir Kaiser von dort abholten. Als ich die Kette löste und ihn anleinte. Er war wieder ein Hund an der Leine und auf der anderen Seite war ein Mensch, der ihn führte. So wie vielleicht vor vielen Jahren als jemand den kleinen Rottweiler Welpen kaufte, der hoffnungsvoll zu seinem Menschen aufschaute. Ich werde das Bild, das ich gestern gesehen habe, nie vergessen … und ich bete, dass Kaiser mir verzeiht. So sehr habe ich mir gewünscht ihm helfen zu können, ihm Frieden, Liebe und ein paar bessere Jahre schenken zu können. Doch es kam anders.
Lauf frei, Junge! Ich weiß nicht, ob du es fühlen konntest, aber du warst etwas ganz Besonderes für mich.‘

Im März 2016 stellte uns Tierschützerin Rumi den damals 3jährigen Rüden Brownie vor. Vermutlich verbrachte er sein Leben auf der Straße bevor die Hundefänger kamen und er so in einem der öffentlichen Tieranstalten landete. Rumi nahm Brownie auf, machte Fotos von ihm und gab uns eine Beschreibung, damit hofften wir ein Zuhause für ihn zu finden. Leider hatte Brownie Angst vor Menschen, damit hatte er keine allzugroßen Chancen auf die passenden Menschen, aber natürlich versuchten wir es. Mit anderen Hunden kam er gut aus, Diskussionen ging er sofort aus dem Weg. Mit ihrer ruhigen Art fand Rumi relativ schnell Zugang zu ihm, wirklich menschenbezogen wurde Brownie nie.

Am 7. Januar verweigerte Brownie plötzlich die Futteraufnahme. Rumi brachte ihn in die Tierklinik, erhöhte Nierenwerte und Verdacht auf Fremdkörper im Magen oder Darm. Er bekam Medikamente mit denen sich der Zustand leider nicht besserte. Brownie wurde in der Klinik stationär aufgenommen, leider konnte er sie nicht mehr verlassen, am 13. Januar hat Brownie seinen Kampf verloren. Es ist immer besonders bitter, wenn ein Schützling ganz allein seinen letzten Weg gehen muss, für den Angsthund Brownie war es in der Tierklinik ohne einen vertrauten Menschen sicher besonders schwer. Rumi nimmt es sehr mit, denn natürlich hatte sie gehofft, dass ihm die Tierärzte helfen würden und sie ihn ’nach Hause‘ zu seinem Freund Matty hätte holen können.

In all den Jahren gab es nicht eine Anfrage für Brownie. Wir glauben, dass er sich in der Auffangstation wohl fühlte, er vermisste Menschen nicht wirklich, zu oft hat er sie von der negativen Seite kennengelernt. Sein zurückgelassener Zwingergenosse Matty heulte über Stunden nach ihm, sowohl als er beim Tierarzt war, als auch nachdem er nicht mehr widerkehrte. Brownie hatte wenigstens einen treuen vierbeinigen Freund in seinem Leben gefunden.

Gute Reise, kleine Hundeseele, du bleibst unvergessen!

Im Oktober 2020 kam Diesel in das öffentliche ‚Tierheim‘ in Sofia, wo sein Alter auf 10 Jahre geschätzt wurde. Der Jagdhund war abgemagert und schwach, vom entbehrungsreichen Leben sichtlich gezeichnet. Eine Rumi bekannte Mitarbeiterin informierte sie über den Neuzugang, da ihr der arme Tropf sehr leid tat, denn sie wusste, er würde den Zwinger nie mehr verlassen, wenn die Tierschützer nicht helfen könnten. Immerhin sorgte die nette Mitarbeiterin dafür, dass Diesel in einen Zwinger kam den er nur mit einem Artgenossen teilen musste, so dass er sich ausruhen und schlafen konnte, was Diesel auch tat, andererseits gibt es dort sowieso keine Abwechslung. Rumis Tierschutzfreundin Evelyn holte Diesel aus dem Tierheim und sorgte ab da für ihn. Viel konnte auch sie ihm nicht bieten, aber einen trockenen Platz, regelmäßiges Futter, ein paar Streicheleinheiten und ein bisschen Bewegung im Garten. Sein Zimmer teilte er mit einer ruhigen Hündin, so dass er nicht ganz allein blieb, wenn keiner Zuhause war. Wunderbarerweise meldeten sich zwei Interessenten für den zu Mensch und Tier freundlichen Diesel, die jedoch absagten als sie von seiner völligen Inkontinenz erfuhren.
Irgendwann in der Nacht vom 21. auf 22.12.2021 hat sich Diesel leider auf seine letzte Reise begeben. Evelyn fand ihn morgens, es sah aus als würde er noch schlafen.
R.I.P. kleine Hundeseele, wir vergessen dich nicht!

Layka folgte ihrer geliebten Lasy im Alter von stolzen 18 Jahren. Die Jahre bei ihrem Pflegefrauchen Paqui waren sicher die besten ihres Leben.

Run free, kleines Golden Girl.

Erst Ende April kam der alte Dedik in Rumis Auffangstation, er wurde auf mindestens 12 Jahre geschätzt. Dedik konnte kaum noch laufen, ein paar Schritte nur, dann musste er sich wieder setzen. Die Tierschützer wunderten sich wie er bisher überleben konnte, dass er noch nicht überfahren worden war. Dedik konnte fast nichts mehr hören und sehen, wie konnte er sich überhaupt noch Futter beschaffen in seinem schwachen Zustand? Er orientierte sich an einer auch schon älteren, aber jüngeren und noch fitteren Hündin und irgendwie schaffte er es bis dahin an ihrer Seite zu überleben. Doch Tierschützerin Rumi war klar, dass es eine Frage der Zeit war und beschloss ihm einen Zwinger in ihrer Auffangstation zur Verfügung zu stellen. Es war nicht schwer ihn ‚einzufangen‘. Leider gelang es ihnen auch über mehrere Tage nicht seine Begleithündin zu fangen, zu groß war ihre Angst vor Menschen.

Anfangs schien Dedik sie zu vermissen, er wirkte regelrecht traurig auf Rumi. Mit der Zeit wusste er aber die Vorzüge seines neuen Lebens durchaus zu schätzen: Weiche Betten im warmen und trockenen Zwinger, sein ‚Garten‘ indem er das Treiben der Welpen gern kommentierte, und natürlich das Futter. Er wusste genau, wann es Zeit für sein Fressen war und fand sich pünktlich in seinem Zwinger ein.

Es dauerte bis Dedik aufgrund seiner Lebenserfahrung den Tierschützern zu trauen begann, anfangs verhielt er sich ihnen gegenüber sehr ängstlich. Nach und nach durften sie den altern Herrn auch mal berühren und Rumi schildert diese Momente des Zutrauens als sehr besonders.

Anfang November begab sich Dedik auf leisen Pfoten auf seine letzte Reise. Kurz nur, zu kurz dauerte die Zeit in der er Fürsorge, Zuwendung und Streicheleinheiten erfuhr. Er hinterläßt Spuren in den Herzen der Tierschützer und bleibt unvergessen.

Lasy hatte einen Magentumor, der nicht operabel war. Sie starb am 07.06.2021 in den Armen ihres Pflegefrauchens.

Run free, kleines Golden Girl.

Gancho lebte auf der Straße eines Wohnviertels, wo er sich mit dem Rüden Sivko angefreundet hatte, die beiden gingen schon eine ganze Weile gemeinsamer Wege. In sehr kalten Nächten stahlen sie sich in den Eingangsbereich der Wohnungshäuser und obwohl sie nichts kaputt machten und nur dort eingerollt schliefen, störten sich natürlich manche Anwohner daran. Eines Tages riefen sie die Hundefänger, die zunächst nur Sivko erwischten und ihn in die staatliche Tierverwahrung brachten (der Begriff Tierheim spiegelt die katastrophalen Zustände dort nicht wirklich wider). Doch die Tierfänger kamen wieder und so kam auch Gancho an diesen schrecklichen Ort.

Tierschützerin Lilly kannte die beiden Rüden schon über einige Jahre, wusste, dass sie einen grundguten Charakter hatten und holte beide Hunde in ihre kleine Auffangstation, wo sie sich einen Zwinger und eine Hütte teilten. Anfangs war Gancho sehr, sehr ängstlich, sogar vor Sivko hatte er Angst. Mit der Zeit erkannte er aber, dass er dort sicher war und entspannte sich. Sein Misstrauen gegenüber Menschen hat er leider nie verloren. Anders Sivko und so kam es, dass sich für Sivko Interessenten meldeten, er hatte die Chance auf ein richtiges Zuhause. Sollten die Tierschützer sie ihm verwehren Gancho zuliebe? Nein, Sivko sollte keinen weiteren Winter nur in einer Hundehütte verbringen müssen, sollte Fürsorge und Aufmerksamkeit erfahren dürfen! Es blieb die kleine Hoffnung, dass auch Gancho dieses Glück beschieden würde, auch wenn die Chancen für einen ängstlichen Hund schlecht stehen.

Gancho kam geschätzt im Jahr 2010 auf die Welt, 2015 kam er in Lillys Auffangstation. Am 9. November 2021 fand Lilly ihn morgens tot in seiner Hundehütte. Niemand interessierte sich jemals für diesen zwar ängstlichen, aber auch sehr lieben Hund. Wir können uns nur damit trösten, dass Gancho bei Lilly wenigstens eine Art Zuhause fand mit einem Dach über dem Kopf, einer weichen Decke und dass er nie mehr hungern musste. Lilly sorgte so gut wie möglich für ihn. Vielleicht war er mit seiner Lebenssituation auch ganz zufrieden, mit zu vielen Änderungen wäre er womöglich überfordert gewesen.

Gute Reise, kleine Hundeseele, wir werden dich nicht vergessen!

Die 8- bis 10jährige Hanna hatte bösartige Tumore, die ihr Ende 2019 entfernt worden waren. Die Tierärzte hielten sie für soweit gesund, allerdings bestand die Gefahr, dass sich neue Tumore bilden könnten. Letzte Woche ging es Hanna plötzlich sehr schlecht, sie verweigerte Futter, verlor Blut, also brachten die Tierschützer sie sofort in eine Klink wo sie notoperiert wurde. Ein großer Tumor sowie die Milz wurden entfernt. Die nächsten drei Tage sollten entscheidend sein … Am dritten Tag hat sich Hanna auf ihren letzten Weg gemacht. Wir sind alle sehr, sehr traurig, denn Hanna wäre in ein paar Wochen in ihr Zuhause gezogen bei sehr lieben Menschen, die sie vorbehaltlos aufgenommen hätten für die Zeit, die ihr noch verblieben wäre. So ein Schicksal ist immer besonders bitter. Hanna gehörte zu den Hunden, die immer nur lieb waren, trotz ihres grundguten Charakters hat sie so lang kein Zuhause gefunden. 

Hanna, auch du bleibst uns unvergessen! R.I.P.

Rumi schrieb zu Karmens Tod:
Karmen tauchte zufällig in meinem Leben auf und ich war so dumm, dass ich anfangs nicht bemerkte, dass sie zu mir gehört. Zwei, drei Wochen lang habe ich sie immer wieder mal am selben Ort gesehen, bin aber ohne Anzuhalten an ihr vorbeigefahren. Bis ich eines Tages verstand, dass kein anderer je für sie anhalten würde, sie zu niemandem gehörte, sondern dass sie zu mir gehörte.
Wir hatten nur drei gemeinsame Jahre, aber für mich war sie etwas Besonderes. Vielleicht, weil Karmen mir wegen ihrer Gesundheit immer wieder Sorgen bereitete, weil sie besonderes Futter und Medikamente benötigte, ich ihr deshalb mehr Aufmerksamkeit und Fürsorge schenken musste. Mein altes Mädchen. Für mich ist sie auch eine Art Symbol für unsere kleine Auffangstation in die sie am ersten Tag mit einzog. Ich liebe sie so sehr. Sie hat uns auf dieselbe Weise verlassen wie sie gekommen ist: plötzlich und ohne Vorzeichen.

Wir werden dich vermissen und alles wird uns an dich erinnern.

Was haben wir uns über die Zusage der Pflegestelle gefreut, dass Sallie zu ihr kommen darf! Endlich nach einem harten Leben auf der Straße (ihre Narben erzählten davon) und vielen Jahren in einer Hundepension in der sich Sallie nie wohl fühlte! Die vielen Hunde, der Lärmpegel, die fehlende menschliche Zuwendung, ließen das in die Jahre gekommende Mädchen hoffnungslos werden. Sie zog sich immer mehr zurück, verließ kaum noch ihren Zwinger, um wenigstens im eingezäunten Freilauf ein wenig unherzulaufen. Nur noch ganz selten kam ihre einzige Bezugsperson, die sie je hatte, Tierschützerin Maria, vorbei um mit ihr kurz Gassi zu gehen. Eine kurze Fluchtmöglichkeit aus der Tristesse, kurze Momente des Glücks.

In Vorbereitung auf die bevorstehende Reise nahm Maria Sallie mit zu sich nach Hause, brachte sie für die erforderlichen Untersuchungen zu den Tierärzten. Es fiel auf, dass Sallie nicht gut fraß und nach wenigen Tagen bemerkte Maria einen dicken Bauch. Viel Wasser wurde gezogen, kurzzeitig blieb der Bauch ’normal‘, doch er schwoll wieder an, wieder wurde Wasser entfernt. Die schlechte Futteraufnahme blieb und plötzlich mochte Sallie auch nicht mehr Gassi gehen, obwohl es davor immer ihr Highlight war neben Maria durch die Natur zu streifen- eine Leine brauchte Maria dafür nie.

Der erneute Tierarztbesuch brachte keine neuen Erkenntnisse. Nach drei Tagen Aufenthalt in der Tierklinik rieten die ratlosen Tierärzte zur Euthanasie. Doch Maria gab Sallie noch nicht auf und nahm sie wieder mit zu sich nach Hause, wo sich Sallie am folgenden Tag leise auf ihre letzte Reise begab.

Der Tod so kurz vor der Chance auf ein viel schöneres Leben bei der Pflegestelle und womöglich doch noch den ‚eigenen‘ Menschen zu finden, schmerzt alle Beteiligten immer ganz besonders.

Leb wohl, liebe Sallie, wir werden dich nicht vergessen!

Im Sommer 2014 holte Tierschützerin Rumi die alte Hündin Granny von der Straße und brachte sie in der Hundepension unter, denn Rumi hatte erfahren, dass die städtischen Hundefänger zu ihr unterwegs sind. Ab diesem Zeitpunkt erhielt die alte Dame das Rundum-sorglos-Paket und brauchte sich nicht mehr selbst um ihre Verpflegung zu kümmern, was bei so vielen jüngeren, stärkeren und mindestens genauso hungrigen Straßenhunden eine tägliche, lebensbedrohliche Aufgabe war. In der Hitze des Sommers hatte sie ein schattiges Plätzchen und immer Wasser zu trinken, bei Wind, Regen und Schnee eine schützende Hütte, die mit weichen und warmen Decken ausgestattet wurde und fast eine Prinzessin auf der Erbse aus ihr machten. Beinah zahnlos erhielt sie feines Nassfutter, dass sie bis zuletzt mit grossem Appetit futterte. Granny war alt und dementsprechend nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs, sonst aber ging es ihr gesundheitlich soweit gut. Eineinhalb Jahre konnte sie so noch entspannt und zufrieden verbringen bevor sie sich zu ihrer letzten Reise aufmachte und von allen unbemerkt davon schlich.

Granny wurde als Strassenhund fast unglaubliche 16 Jahre alt! Ihr Alter ist gesichert, denn eine Anwohnerin des Viertels in dem Granny ihr ganzes Leben verbracht hatte, kannte sie bereits als Welpe. Diese Hündin muss eine besondere Persönlichkeit gewesen sein, dass sie als Straßenhund so lang überleben konnte, dass sie nicht früher den Hungertod starb oder durch Krankheit oder im Überlebenskampf mit anderen Straßenhunden oder durch menschliche Hand.

Granny, du bleibst unvergessen! Run free, altes Mädchen!

Im Alter von etwa 10 Jahren begab sich Gonzo auf seine letzte Reise, er hatte einen Tumor. Sein ganzes Leben verbrachte dieser liebe, gute, genügsame Rüde an einer Kette in einer zugigen Hütte, die ihm im strengen Winter in Bulgarien nur ungenügend Schutz bieten konnte und vermutlich genau so alt wie Gonzo war. Gonzo bekam zu essen und zu trinken von seiner Besitzerin, mehr nicht, kein liebes Wort, keine Streicheleinheit, nicht mal im Vorbeigehen. Als diese verstarb kümmerten sich Rumi und ihre Mutter um Gonzo, liessen ihn wenigstens stundenweise von der Kette, damit er sich im Garten frei bewegen konnte, einige wenige Male durfte er mit Rumi einen Ausflug unternehmen, das machte den alten Gonzo sichtlich glücklich. Leider liess die Krankheit zu wenig Zeit für mehr Aufmerksamkeit, für mehr Ausflüge, und begrub unsere Hoffnungen ein richtiges Zuhause mit allem, was Gonzo sein Leben lang entbehren musste, rechtzeitig zu finden.
Du bleibst in unseren Herzen, Gonzo! Run free!

Die kleine, lebensfrohe Bubi hat leider einen Virus aufgeschnappt, der ihr eben erst begonnenes Leben jäh beendete.

Wir sind alle sehr traurig. Run free, kleiner Schatz!

Die kleine Vanya wurde sehr krank. Leider konnte ihr nicht mehr geholfen werden und sie ging in Rumis Armen über die Regenbogenbrücke.

Wir sind alle sehr traurig! Run free, kleine Maus!

Rocky hatte noch nicht viel Glück in seinem Leben und gerade jetzt sollte sich das endlich ändern. Er sollte auf eine liebevolle Pflegestelle hier in Deutschland kommen – das wäre der Start in eine bessere Zukunft gewesen.
Durch eine Unachtsamkeit des Zwingerbetreibers geriet Rocky in den Zwinger der großen Galgos, die ihn töteten – welch grausamer Tod. Wir alle sind entsetzt und zutiefst traurig über dieses Ende einer liebenswerten Fellnase.

Rocky, komm gut über die Regenbogenbrücke – dort warten schon viele Kumpels auf dich. :little_a
In unseren Herzen wirst du unvergessen sein. Run free!

Rumis Abschied von Morris:

Morris war das sanfteste und bescheidenste Wesen, das ich je traf. Sanft ergriff er mein Herz, dabei aber ganz entschieden und unabänderlich. Er war niemals aufdringlich oder anmaßend, er hat nie Schaden angerichtet – er wusste alles ohne dass es ihm jemals gelehrt worden wäre. Er war unglaublich. So sehr liebte ich seine schönen Augen, seinen lustigen Fang, sein seidiges Fell mit dem einzigartigen Rückenstrich, der in zwei witzigen Wirbeln endete. Zu Hause erinnert mich alles an ihn und die Leere, die ich in mir fühle, ist unbeschreiblich.

Es passierte um 23.08 Uhr am 4. Januar 2014. Sein Zustand verschlechterte sich rapide. Den ganzen Tag war er mir überallhin gefolgt – ging ich in die Küche, kam er eine Minute später dorthin, ging ich in einen anderen Raum, folgte er mir auch dorthin. Am Abend versuchte er auf einmal aufzustehen und fiel um. Seine Beine trugen ihn nicht mehr. Ich nahm ihn auf den Arm und er kuschelte sich an mich. Ich setzte mich mit ihm aufs Sofa und sein Kopf lag auf meiner Brust als nach und nach sein Atem immer ruhiger und ruhiger wurde bis er schließlich aufhörte zu atmen. Seine Augen waren geschlossen, sein Gesicht und sein Körper völlig entspannt und es sah aus als würde er schlafen. Ich hielt ihn noch lange fest, weil ich wusste, dass es das letzte Mal ist, dass ich es konnte. Er lebte, spielte und starb auf seine ruhige und sanfte Weise.

Am nächsten Morgen begrub ich ihn neben meinen anderen Hunden.

Run free, kleine Hundeseele!

Lucky – sein Name brachte ihm kein Glück. Zusammen mit seinen 6 Geschwistern wurde er von Rumi aus einer Hausruine ins Hundehotel gebracht. Bereits am nächsten Tag wurde seine zurückgelassene Mutter vergiftet.

Er entwickelte sich prächtig, war einer der kräftigsten der Welpen – doch den Kampf gegen den Staupevirus konnte auch er nicht gewinnen.

Du wurdest nur 5 Monate alt – wir weinen um Dich. Run free, kleine Hundeseele!

Als Rumi Nutella fand, muss sie schreckliche Schmerzen erlitten haben, weil ihr Auge extrem entzündet war. Rumi ließ sie operieren, das Auge mußte entfernt werden.

Nun war Nutella auf dem Weg der Besserung, als sie der Staupevirus befiel. Nutella hatte nicht die Kraft gegen die Krankheit anzukämpfen, zu kurz war die Zeit in der Obhut von Rumi, ihr Immunsystem hatte sich noch nicht genug erholt.

Sie verlor den Kampf gegen die heimtückische Krankheit bereits nach kurzer Zeit.

Run free, süßes Schokomädchen!

Als die Tierschützer Nixie fanden und aufnahmen, war sie etwa sieben Jahre alt, vollkommen abgemagert und hatte ein stark geschwollenes Gesäuge. Bei der OP fanden die Tierärzte grosse Tumore. Nixie wurde von ihrer Pflegefamilie gepäppelt und verwöhnt und es waren sicherlich die schönsten fünf Monate ihres Lebens – mehr sind es leider nicht geworden.

Gute Reise, liebe Maus, du bleibst unvergessen!

Dulce hat es leider nicht geschafft. Ihre Nieren haben versagt. Wir sind unendlich traurig, dass die süsse Maus nicht mehr erleben durfte, IHRE Familie zu finden, die sie so liebt, wie sie es endlich verdient gehabt hätte.

Gute Reise, kleine Dulce, run free!

Dieser kleine Mann kam total verfilzt in das Tierheim Caceres, wurde erst einmal geschoren und man kümmerte sich auch sonst um ihn. Also, geschafft, in Sicherheit! Doch leider ging es ihm schlecht, er konnte nicht richtig laufen. In der Tierklinik konnten die Tierärzte dem kleinen Mann auch nicht mehr helfen, er war bereits zu krank. So blieb den Tierärzten nichts anderes übrig als ihn von seinem Leiden zu erlösen.

Pelos, es tut uns leid, dass wir Dir nicht mehr helfen konnten.

Run free! In eine besseren Welt ohne Schmerzen. Wir werden Dich vermissen!

Yayo hieß dieser kleine Dackelmix, der aussah wie ein Welpe. Er war blind und schon älter. Er ertrug das Leben im Tierheim nicht. „Er fing an zu humpeln und sah traurig aus“ … die Helfer in Caceres brachten ihn in die Tierklinik, wo die Tierärzte ihnen mitteilten, dass er bereits im sterben liegt. Und so verstarb er in der Tierklinik.

Yayo, wir hoffen, es geht Dir gut, dort wo Du jetzt bist! Run free, wir weinen um Dich

Pele war nun schon eine ganze Weile bei Elena. Er war so ein lieber, freundlicher Kerl. Er hatte Koordinationsprobleme am Bewegungsapperat, vermutlich stand das einer Vermittlung in eine Familie im Wege. 

Pele wurde es am Mittwoch immer wieder übel, Elena brachte ihn zum Tierarzt. Dort stellte sich heraus, dass der Harnleiter zu war und Pele sollte sofort operiert werden. Leider schaffte er die Narkose nicht und schlief für immer ein.

Wir sind unendlich traurig. Run free, Pele zu einem Ort, an dem Du wieder unbeschwert herumtollen kannst. Run free, kleine Hundeseele!